In einer sehr fairen aber auch sehr einseitigen Partie waren die Gäste aus Pegnitz gegen einen sehr vorsichtig agierenden DSC Weißenburg jederzeit Herr der Lage und hätten das Spiel um einiges höher gewinnen müssen.

 

Die FC Mädels starteten krankheitsbedingt erneut in veränderter Aufstellung. Trotzdem wollte man aber in eher offensiv ausgerichteter Formation einen ohne Auswechsler angetretenen Gastgeber von Beginn an unter Druck setzen und damit zu erhöhter Laufarbeit zwingen. Dies zeigte auch fast sofort Wirkung als man bereits nach fünf Minuten durch ein Solo von Johanna Kiefhaber mit 1:0 in Führung gehen konnte. Bis zur dreiundzwanzigsten Minute wurde die hoch verdiente Führung unter fahrlässigster Chancenverwertung durch Theresa Lay und Johanna Kiefhaber bereits auf einen vorentscheidenden 3:0 Halbzeitstand ausgebaut.

 

Dabei wurde eine sehr hoch verteidigende, ausschließlich mit Abseitsfalle agierende Weißenburger Abwehrkette mit schnellen Angriffen ein ums andere mal ausgehebelt. Nach der Pause verlor das Spiel auch durch permanente Einwürfe enorm an Tempo und so verflachte das Spiel doch erheblich. Erst als nach knapp siebzig Minuten die DSC Angreiferin Linda Gerhäuser nach vermeintlicher Abseitsstellung schneller als die Pegnitzer Innenverteidigung reagierte und zum überraschenden 1:3 Anschlusstreffer einschieben konnte, erwachte der Vorwärtsdrang der Mädels vom Buchauer Berg erneut. Nahezu im Gegenzug gelang dem FC Neuzugang Theresa Lay mit ihrem zweiten Treffer der 4:1 Endstand.

Der Sieg hätte auch jetzt noch wesentlich höher ausfällen können, hatten doch Anika Trautner, Elena Grellner und die beiden Torschützen noch weitere hoch karätige Torgelegenheiten zur Verfügung. Unter dem Strich ein verdienter Auswärtserfolg, der Selbstvertrauen für das nächste Heimspiel gegen Schwabach geben sollte.