Zum Heimspielauftakt bekamen es die FC-Mädels, mit dem FC Schweinfurt 05, erneut mit einem etablierten Landesligisten zu tun.

 

 Und sofort startete ein hoch klassiges, von beiden Seiten sehr engagiert geführtes, aber niemals unfaires, temporeiches Spiel, bei dem der heimische FC mit einem Eckball die erste gute Gelegenheit des Spiels ausließ. Im Gegenzug gelang den Gästen, nach klugem Pass in eine Schnittstelle der Viererkette bereits die Führung. Für den postwendenden Ausgleich sorgte, ein Fernschuss von Sandra Wiegärtner aus halbrechter Position, der nach unglücklichem Abwehrversuch unhaltbar im langen Eck landete. Bereits eine Minute später die erneute Führung durch eine schweinfurter Angreiferin, die einen vom Torwart, auf dem nassen Geläuf, nicht unter Kontrolle gebrachten Rückpass clever verwerten konnte. Bis zur Halbzeit sahen die zahlreichen Zuschauer ein schnelles Fußballspiel, bei leichtem optischem pegnitzer Übergewicht mit Torchancen allerdings auf beiden Seiten. Der verdiente Ausgleich gelang Michaela Sebald, die nach 38 Minuten mit einem trockenen Flachschuß den Ball zum 2:2 im Tor unterbringen konnte. Die FC-Mädels kamen hellwach aus der Kabine und konnten sofort nach Wiederanpfiff mit sehenswerter Kombination durch das Mittelfeld durch Sarah Stieg die Führung markieren. Diese wurde durch die laufstarke, jederzeit anspielbereite U15-Leihgabe, Johanna Kiefhaber, auf 4:2 erhöht. Doch wer dies nun für eine Vorentscheidung hielt, sah sich getäuscht. Gaben doch nun die Schweinfurterinnen ihrerseits enorm Gas und konnten durch einen Doppelschlag innerhalb von fünf Minuten den Ausgleich wieder herstellen. Nur mit erhöhter Einsatz- und Laufbereitschaft gelang es jetzt dem wiedergewonnen Selbstvertrauen der Gäste zu wieder stehen. Gerade weil jetzt die Kräfte Aller ein wenig nachließen, kam es zum Ende des Spiels noch einmal zum offenen Schlagabtausch mit jeder Menge guter Torgelegenheiten auf beiden Seiten im Minutentakt. In der letzten Spielminute hatten die Mädels vom Buchauer Berg dann das bessere Ende für sich, als Michaela Sebald fünf Gegenspielerinnen am und im Strafraum umkurvte, um von der Grundlinie einen mustergültigen Pass auf Anna Konrad zu spielen, die im zweiten Anlauf den 5:4 Endstand erzielen konnte. Somit wurde durch eine starke Mannschaftsleistung, wo jeder bereit war für den anderen zu laufen und zu kämpfen der erste Sieg einer FC-Mädchenmannschaft in der Landesliga eingefahren.