Nachdem die Mädels am 21.12. erst um 20.15 Uhr von der Hallenkreismeisterschaft nach Hause kamen und schon am nächsten morgen um 09.00 Uhr zum Turnier nach Nürnberg starteten, war die Regenerationszeit für die U17 Juniorinnen sehr gering. Die Trikots wurden über Nacht auch noch gewaschen und auf die Heizung gelegt, damit sie wieder einsatzbereit waren. Ein wahnsinniger Kraftakt, den die Mädels bewältigen mussten. Nichts desto trotz waren sie Heiß auf das Turnier beim 1.FC Nürnberg. Die Mädels vom FC Pegnitz waren in der Gruppe B eingeteilt. Mit am Start waren die SpVgg Weißenstadt, SV Poppenreuth/Fürth und der TV Hilpoltstein. In der Gruppe A waren der SC Kirchenthumbach, der ASV Möhrendorf, die TSG 05 Bamberg und der 1.FC Nürnberg am Start. Um 10.30 Uhr ging es los. Das erste Spiel gegen die SpVgg Weißenstadt wurde knapp mit 1:0 Toren gewonnen. Der Gegner war sehr aggressiv und verlangte den Mädels alles ab. Somit war mal wieder ein guter Auftakt ins Turnier gelungen. Im zweiten Spiel wartete der SV Poppenreuth/Fürth auf die Mädels vom Buchauer Berg. Unverständlicher Weise setzte der Gegner 2 Frauenspielerinnen ein, obwohl 4 Mädels auf der Bank Platz genommen hatten. Der Trainer der Poppenreuther hatte vorab angefragt, ob er zwei Frauen Spielerinnen einsetzen darf, da er nur 5 Spielerinnen zur Verfügung hat, dies war am Wochenende dann nicht der Fall. Trotz aller Unverständnis der anderen Trainer, setzte er die nicht spielberechtigen Mädels ein. Das Spiel gegen Poppenreuth endete zum Schluß mit einem Leistungsgerechtem 2:2. Das 3. Spiel wurde dann gegen den TV Hilpoltstein bestritten. Gegen den letztjährige Konkurrenten aus der Bezirksoberliga ging es nochmal um alles, doch die Mädels ließen keinen Zweifel aufkommen und sie konnten am Ende souverän mit 3:0 Toren gewinnen. Somit war man auch als Gruppenerster für das Halbfinale qualifiziert. Im Halbfinale wartete dann der große 1.FC Nürnberg auf die U17 Mädels. Es war ein intensives und temporeiches Spiel. Die Nürnbergerinnen hatten eine hervorragende Torhüterin im Tor, die immer wieder tolle Paraden zeigte. Die sich bietenden Chancen der Cluberer wurden super abgewehrt. Am Ende war es dann Lara Stachoswki, die einen kühlen Kopf bewahrte und die herausstürzende Torhüterin nicht anschoß, sondern in gekonnter Manier umkurvte und zum vielumjubelten Siegtor einnetze. Somit zog man auch verdient in das Finale ein. Dort wartete abermals der SV Poppenreuth/Fürth auf die Mädels vom Buchauer Berg. Die Mannschaft von Poppenreuth setzte sich im anderen Halbfinale gegen die TSG 05 Bamberg durch. Den U17 Mädels wurden natürlich so langsam die Beine schwer, aber sie spielten trotz alledem munter drauf los. Es gab auf beiden Seiten einige Chancen für ein Siegtor, aber es wollte in der regulären Spielzeit keines gelingen. Der FCN hatte vorab schon angekündigt, eine Verlängerung von 5 Minuten zu machen, bevor es zum 6 Meter Schießen geht. So ging es nach dem 0:0 nun in die Verlängerung. Da die Frauenspielerinnen beim SV Poppenreuth die komplette Spielzeit auf dem Platz standen und eine Pause brauchten, waren die Mädels sofort da und schlugen in der Verlängerung 3 mal eiskalt zu. Am Ende der Verlängerung stand dann ein 3:0 für die Pegnitzerinnen zu Buche. Eine wahnsinnige Energieleistung der U17 Mädels, die am Ende auch als verdienter Turniersieger gelohnt wurden. Aller höchsten Respekt an die Mannschaft, die innerhalb von nicht einmal 24 Stunden, zwei so hochklassige Turniere bestritten haben. Der Jubel kannte am Ende keine Grenzen, die Mädels feierten noch ausgiebig in der Kabine. Ein hervorragendes Jahr 2019 geht somit zu Ende.