Am 7. Spieltag ging es beim zweiten Auswärtsspiel nacheinander wieder nach Nürnberg zur DJK Condordia Nürnberg. Die Heimmannschaft ist zwar im Mittelfeld der Tabelle angesiedelt, aber die Ergebnisse der letzten Wochen haben gezeigt, das in dieser Liga, jeder, jeden schlagen kann. Die Gäste vom BuchauerBerg sind zwar immer noch ungeschlagen, mußten aber einige Male alles aufbieten, um nicht auf die Verliererstrasse zu gelangen.

Da an diesem Tag der eingeteilte Schiedsrichter kurzfristig absagte, stellte der FC mit Heiko Baumann, nach Rücksprache mit der Concordia den Schiedsrichter. Auf dem schlecht bespielbespielbaren Rasen ging es gleich richtig zur Sache. Die Mädels der Condordia waren bissig und aggressiv und ließen die Gäste nicht zur Entfaltung kommen. Es dauerte bis zur 20. Minute, bis die U17 Mädels der Blau Weißen sich von der Umklammerung lösten. Die junge Pegnitzer Mannschaft ließ danach den Ball besser laufen und erspielte sich ein leichtes Übergewicht. Die Mädels von der Conordia hielten weiterhin toll dagegen. Torchancen waren in der 1. Halbzeit Mangelware, jeweils eine gute Schußchance auf beiden Seiten wurden von den aufmerksamen Torhüterinen entschärft. Bis zum Pausentee blieb es beim leistungsgerechten 0:0.

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich wieder ein temporeiches und intensives Spiel. Die Mädels vom Buchauer Berg hatten durch Lara Stachowski und Antonia Lindner drei gute Einschußmöglichkeiten, die aber alle knapp das Tor verfehlten. In der 59. Minute war es aber dann soweit, ein schön vorgetragener Spielzug über die Rechte Seite und eine schöne Hereingabe, die durch Antonia Lindner verwertet wurde, ergab das vielumjubelte 1:0 für die U17 Mädels. Die Moral der Heimmannschaft war ab diesem Zeitpunkt gebrochen und die Kräfte auf beiden Seiten ließen auch etwas nach. Die junge und aufopferungsvoll kämpfenden Pegnitzerinnen ließen sich die Führung nicht mehr nehmen und konnten den knappen Vorsprung über die Zeit bringen.  

Der Teamgeist dieser jungen Mannschaft war wieder einmal überragend und somit verdienten sich die Mädels Aufgrund der Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit den Sieg redlich. Ein Dank geht an Heiko Baumann, der als Schiedsrichter eingesprungen ist, und eine tolle Leistung gezeigt hat, auch wenn der Gegner anderer Meinung war.