Trotz Halbzeitführung und über weite Strecken guter vor allem taktisch guter Leistung steht man am Ende erneut mit leeren Händen da.

Gemäß den Trainervorgaben gelang es zu Beginn des Spiels gut die Räume zu verengen und den Gegner damit nicht zur Entfaltung kommen zu lassen. Das Spiel fand zum überwiegenden Teil im Mittelfeld statt, so waren gute Torgelegenheiten auf beiden Seiten Mangelware. Mit zunehmender Spieldauer kamen die Gäste jedoch immer besser in die Begegnung und damit auch zu Torchancen. Der Führungstreffer zum 1:0 Halbzeitstand gelang fünf Minuten vor der Pause aber den Gastgeberinnen mit einem von Kapitänin Jessica Gstöttel perfekt getretenen Freistoß. Bereits eine Minute später hatte Sie mit einem weiteren Freistoß sogar die Chance zum 2:0 auf dem Fuß.

Die Erlanger Torhüterin konnte den Ball aber mit den Fingerspitzen gerade noch ans Gebälk lenken. Nach Wiederanpfiff machte die Spielvereinigung weiter viel Druck und kam, in einem vom Schiedsrichter jederzeit souverän geleiteten Spiel, nach etwa einer viertel Stunde zum nicht unverdienten Ausgleich.

Und zehn Minuten später, erneut durch ihre Torjägerin Nina Felgendreher, diesmal mit einem nicht unhaltbaren Freistoß, auch noch zum zweiten Tor. Pegnitz hatte am Ende läuferisch und kämpferisch nichts mehr zuzusetzten und mußte dem neuen Tabellenführer zähneknirschend die Punkte überlassen