Bei richtig gutem Fussballwetter starteten die U17 Mädels des FC Pegnitz am Sonntag gegen den Aufsteiger vom TSV Zirndorf zuversichtlich in die neue BOL-Saison.

Und man begann mit einigem Engagement und versuchte in einer eher schwachen Partie die Akzente zu setzen. So konnte man sich, wohl auch weil Zirndorf gegenüber dem Landesligaabsteiger eher zurückhaltend agierte, anfangs auch eine gewisse Feldüberlegenheit verschaffen. Die erste wirklich zwingende Möglichkeit erhielt der FC aber mit einem sehr umstrittenen Handelfmeter nach einer gespielten Viertelstunde. Der wirklich überlegt geschossene Strafstoß prallte allerdings vom Lattendreieck zurück ins Spielfeld. Nachdem auch der Nachschuss nicht genutzt werden konnte, verflachte die Partie immer weiter.

Viele Fehlpässe, versprungene Bälle und permanente Einwürfe auf beiden Seiten ließen kaum einen spielfluss zu Stande kommen. Jedoch wurde der Gast inzwischen mutiger und konnte mit Cleverness und wohl auch etwas Glück einen gar nicht so gefährlich erscheinenden Angriff nach 28 Minuten über die rechte Seite mit einem platzierten Ball ins lange Eck zum überraschenden 0:1 Halbzeitstand abschließen.

Nach der Pause weiterhin eine sehr niveauarme Partie, in der die Gastgeberinnen nun natürlich mehr tun mussten und mit mehreren Pfosten- und auch einem Lattentreffer die besseren Torgelegenheiten erkämpfen konnten. Dies aber jeweils nach gelungenen Einzelleistungen oder bei Standards. Eine mannschaftliche Geschlossenheit und ein gemeinsamer Siegeswille mit Einsatz Aller wurde dabei wohl am schmerzlichsten vermisst.

Auch wenn eine Punkteteilung wohl das dem Spielverlauf am ehesten entsprechende Ergebnis gewesen wäre, konnten die Zirndorfer Mädels die Punkte nicht unverdient am Ende mit nach Hause nehmen.