Engagement allein war zu wenig gegen eine geduldig auf Fehler der Gastgeber wartende Fürther Mannschaft.

Bereits vor dem Spiel war durch einige Verletzungen sowie Krankheit angeschlagene oder ausgefallene Spielerinnen klar, das es auch im dritten Heimspiel hintereinander für den FC sehr schwer werden würde. Trotzdem versuchten die Mädels engagiert dagegen zu halten, konnten jedoch die Führung der Gäste bereits nach einer viertel Stunde nicht verhindern. Als nach einem vom Torwart abgewehrten Eckball von der linken Seite die gegnerische Angreiferin am schnellsten reagierte und im Nachschuß den Ball unhaltbar zur 1:0 Führung im Torwinkel unterbringen konnte.

Den hieraus resultierenden Rückenwind nutzte Fürth um die FC-Mädels weiter unter Druck zu setzen und bereits kurz vor der Pause die Führung auf 2:0 auszubauen. Nach wieder Anpfiff sahen die Zuschauer ein unverändertes Spiel. Einen mit weiter wachsendem Selbstvertrauen nach vorn spielenden Gast und einen nur gelegentlich mit eigenen Angriffen für Entlastung sorgenden FC, bei einer erschreckend schwachen Schiedsrichterleistung, die jedoch glücklicherweise keinen Spiel entscheidenden Einfluß hatte. Wieder hielten die Mädels vom Buchauer Berg eine viertel Stunde gut dagegen, konnten jedoch mit nachlassenden Kräften das Spiel entscheidende 0:3 in der 54. Minute nicht verhindern.

Im weiteren Spielverlauf verweigerte die Schiedsrichterin nach einem Foul an Johanna Kiefhaber dem FC ebenso den fälligen Elfmeterpfiff, wie bereits in Halbzeit eins den fürther Mädels auf der Gegenseite. Der mit ihrer ersten Begegnung erst jetzt ins Ligageschehen eingreifenden Spielvereinigung gelang sogar kurz vor Spielende noch, der aus pegnitzer Sicht, vollkommen unnötige 0:4 Endstand. Als Fazit bleibt nur der Blick nach vorn, um mit einem hoffentlich weiterhin sehr vorbildlichen Trainingseinsatz der Mädels eine enorm schwere Landesligasaison bestehen zu können.