Ausgerechnet zur weitesten Auswärtsfahrt der Saison zum FFC Bastheim-Burgwallbach, erwischte man mit viel Regen und recht unangenehmen Temperaturen das bisher schlechteste Wetter.

 Die pegnitzer Mädels begannen dann auch sehr nervös und unkonzentriert, mit vielen Fehlpässen und Querschlägern. Allerdings konnte man bereits die ersten eigenen Torgelegenheiten nach etwa einer viertel Stunde in zählbares ummünzen. Dabei war es einmal mehr Michaela Sebald, die ihre Gegenspielerinnen austanzte und auch der Torhüterin bei zwei Treffern keine Chance lies. Als der gleichen Spielerin nach 24 Minuten mit einem direkt verwandelten Freistoß sogar der lupenreinen Hattrick zum 3:0 gelang, glaubten viele das Spiel bereits vorentschieden. Jedoch ließen sich die Gastgeberinnen davon überhaupt nicht beeindrucken. Im Gegenteil, sie machten über ihre schnellen Außenstürmer von nun an enorm Druck, so das Pegnitz keine Zeit blieb Sicherheit zu gewinnen, sondern unnötigerweise weiterhin sehr nervös agierte. Als Bastheim dann mit einem Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten der Anschluß zum 2:3 gelang, mußten die Gäste damit zufrieden sein, diesen knappen Vorsprung wenigstens in die Pause zu retten. Nach dem verdienten Pausentee bei Dauerregen aber weiter das gleiche Bild. Eine nach vorn spielende Heimmannschaft und ein ängstlich agierender, lediglich über Befreiungsschläge konternder FC. Folgerichtig konnte die Heimmannschaft durch ihren überragenden Kapitän Sophie Dietrich innerhalb von zwanzig Minuten ihrerseits einen Hattrick zum 5:3 verbuchen. Doch nun versuchten die Mädels vom Buchauer Berg wieder mitzuspielen und bereits eine Minute später gelang wiederum durch Michaela Sebald der pegnitzer Anschlußtreffer. Es folgte nun ein ausgeglicheneres Spiel mit vielen Torgelegenheiten auf beiden Seiten. Fünf Minuten vor Spielende konnte die Bastheimer Torhüterin mit einer Glanzparade einen wirklich gut getretenen, berechtigten Elfmeter noch zum Eckball ablenken. Dies rettet letztendlich das nicht unverdiente 5:4 für ihre Mannschaft, da bis zum Spielende niemand mehr etwas zählbares zustande brachte. Unter dem Strich trotz einer 3:0 Führung drei verlorene Punkte für Pegnitz, verbunden mit einem bitteren Beigeschmack, weil es weder Mannschaft noch Trainer gelang, dafür zu sorgen, das eine übergroße Nervosität abgelegt wurde. Jedoch hat man bereits am kommenden Wochenende gegen den bisher punktlosen Tabellenletzten aus Würzburg die Chance die Bilanz einer bisher wirklich sehr positiven Saison noch weiter zu verbessern.