Zwei Wochen waren die Landesliga-Frauen des FC Pegnitz aufgrund von Spiel-Absagen der jeweiligen Gegner Weinberg und Obereichstätt nun schon zum Zuschauen gezwungen. Dafür wartet auf das Team von Trainer Michael Michael Bauerschmitt am kommenden Wochenende allerdings ein echtes Saison-Highlight. Im Rahmen der FC-Flinderer Woche gibt am kommenden Samstag um 15.30 Uhr der Landkreis-Rivale SpVgg Oberfranken Bayreuth seine Visitenkarte am Buchauer Berg ab.

Bild aus dem Hinspiel: Deborah Bauer (in blau) im Zweikampf mit Ex-FClerin Gabriela Steger

Bild aus dem Hinspiel: Deborah Bauer (in blau) im Zweikampf mit Ex-FClerin Gabriela Steger

Unterschiedlicher könnten die Ausgangslagen für die beiden Teams nicht sein. Während die Gastgeberinnen nach dem kampflosen Dreier des vergangenen Wochenendes (der FV Obereichstätt war wegen Spielerinnen-Mangels nicht angetreten) bei den gleichzeitigen Punktverlusten der Verfolger aus Weinberg und Reitsch ihren Vorsprung in der Tabelle auf 10 Punkte ausbauen konnten, mussten die Gäste aus der Kreisstadt beim oberpfälzischen Tabellen-Nachbarn TSV Neudorf eine 4:2 Niederlage hinnehmen. Damit benötigt der von Ex-FC-Trainerin Renate Kraus betreute Aufsteiger wohl noch mindestens einen Dreier aus den verbleibenden fünf Partien, um das selbst gesteckte Saisonziel zu erreichen und auch in der kommenden Saison in der Landesliga-Nord an den Start gehen zu können. Ganz anders ist die Situation beim Tabellenführer. Als einziges Team hat man nach der Winterpause alle Spiele gewonnen und damit den Vorsprung auf die direkten Konkurrenten aus Reitsch und Weinberg kontinuierlich ausbauen können. Somit benötigen die Buchauerinnen aus den sechs verbliebenen Partien nur noch drei Siege zur Meisterschaft. Dennoch erwartet FC-Trainer Michael Bauerschmitt ein enges Spiel: „Wir mussten nun bereits zweimal hintereinander Zwangspausieren und da besteht natürlich schon die Gefahr, dass der Rhythmus etwas verloren geht. Andererseits waren wir in der bisherigen Rückrunde in einer tollen Form, haben gut trainiert und meine Spielerinnen sind heiß darauf, endlich wieder auf dem Feld zu stehen. Natürlich sind wir gewarnt und werden den Gegner ganz bestimmt nicht unterschätzen. Die Bayreuther haben eine Mannschaft mit einer ganzen Reihe von Spielerinnen mit höherklassiger Erfahrung und meine Vorgängerin Renate Kraus wird bestimmt alles daransetzen, aus Ihrem ehemaligen Wohnzimmer etwas Zählbares mitzunehmen. Auf alle Fälle freuen wir uns auf das Match und hoffentlich viele Zuschauer.“